Region
Ein Wunschrahmen fürs Wachstum
Grafenberger Rat beschließt Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans Baustart frühestens 2010
GRAFENBERG. Seit rund zwei Jahren schon befasst sich der Gemeinderat hinter verschlossenen Türen mit der Zukunft der Gemeinde in Sachen Wachstum, nun ging man in der jüngsten Sitzung des Gremiums mit weitreichenden Plänen an die Öffentlichkeit: Rund 2,5 Hektar neues Bauland sollen hauptsächlich im Westen der Gemeinde mit einer Änderung des Flächennutzungsplans festgeschrieben werden, um den von der Verwaltung gesehenen Bedarf an Flächen bis 2025 befriedigen und die sich verändernde Verkehrssituation im Ort sinnvoll lenken zu können.
Bürgermeister Holger Dembek fasste zusammen, was in zwei Jahren Kleinarbeit von Verwaltung und Gemeinderat auch in zwei Klausurtagungen erarbeitet worden war. Zunächst ging es darum, Argumente darzustellen, warum Grafenberg trotz der jahrelang verfolgten Politik der Inneren Entwicklung vor äußerer Entwicklung neue Bauflächen am Ortsrand braucht. Grafenberg hat keinerlei Reserven an Siedlungsflächen mehr, so Dembek: Grundstücke in der Gemeinde seien so gut wie ausverkauft, die insgesamt rund drei Hektar an Baulücken zum größten Teil in Privatbesitz.