Region
Ein Konzert voller Gold und Silber
Sängerbund Neckarhausen setzte sich musikalisch mit dem Thema Geld auseinander – Buntes Programm
NT-NECKARHAUSEN (stm). „Gold und Silber“ waren der Aufhänger für ein Chor- und Solistenkonzert, das der Sängerbund Neckarhausen vor zahlreich erschienenem Publikum in der Beutwanghalle gab.
Die vier Chöre, der Männer-, Frauen- und gemischte Chor sowie die „Neckarsingers“, die Solisten des Vereins Theresia Gutbrot (Sopran), Fritz Gehring (Bariton), Walter Sihler (Bariton) und Hans Jürgen Mauser (Bass) beschäftigten sich mit einem uralten Menschheitsthema: dem Streben nach Geld, Reichtum und Macht und andererseits auch dem oftmaligen Scheitern an der Wirklichkeit. Der menschlichen Unzulänglichkeit, gepaart mit der Erkenntnis, dass Reichtum nicht unbedingt glücklich macht, wurde hier mit viel hintergründigem Humor ein musikalischer Spiegel vorgehalten und in befreienden Walzerklängen der ganzen Finanzchose eine lange Nase gezeigt.
Zwischen diesen Gegensätzen bewegte sich der musikalische Bogen, vom bestens disponierten Frauenchor eröffnet mit dem urschwäbischen Volkslied „I wenn e Geld gnuag hätt“, einer Chorbearbeitung der Chorleiterin Daniela Schüler mit einer interessanten tonalen Wendung im letzten Vers. Melodien aus „My fair Lady“ und Peter Kreuders „Ich brauche keine Millionen“ zeigten die große musikalische Wandlungsfähigkeit des Ensembles.
Solisten setzten kleine Farbtupfer