(pm) Zum Abschluss der 29. Olympiade in Peking erklärt Dr. Uschi Eid, Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Nürtingen und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages: „Ich gratuliere allen Olympioniken zu ihren hervorragenden sportlichen Leistungen und freue mich besonders mit den deutschen Medaillengewinnern. China hat sich als ausgezeichneter Organisator der Spiele gezeigt, alle Chinesinnen und Chinesen erfreuten sich an diesem Sportereignis.
Doch der diesjährige Gastgeber ist zu Recht höchst kontrovers. Die Entscheidung des IOC für Peking war falsch. Dennoch wäre ein Boykott der Spiele nicht das richtige Zeichen gewesen. Denn in der Diskussion um China und bei aller Solidarität mit Tibet darf eines nicht vergessen werden: China hat sich verändert. Das bevölkerungsreichste Land der Erde kann über die vergangenen Jahre erhebliche Fortschritte im Umwelt-, Demokratie- und auch Menschenrechtsbereich vorweisen – auch wenn diese längst nicht zufriedenstellend sind. Dass beispielsweise Journalisten in ihrer Bewegungs- und Informationsfreiheit beschnitten und Internetzugänge zeitweise gesperrt wurden, ist zu verurteilen.