Region
Die Unterensinger Kanalisation wird digital
Der Unterensinger Gemeinderat beschloss den Ausbau einer Stichstraße und lässt einen Kanalisationsplan erstellen
Zurzeit wird die Uhlandstraße saniert. Ein Stück wurde jedoch bisher ausgespart, nämlich die Stichstraße gegenüber der katholischen Kirche. Dies soll jetzt nachgeholt werden. Außerdem gab die Gemeinde einen neuen Allgemeinen Kanalisationsplan in Auftrag.
UNTERENSINGEN. Zu Gast waren Ingenieur Siegbert Spies vom Büro Infra-Teck und Uwe Maigler vom Wendlinger Wasserwerk. Zuerst wollte Gemeinderat Lothar Burkardt wissen, warum die Stichstraße seither ausgelassen wurde. Lag hier etwa ein Planungsfehler vor? Das wiesen Spies und die Verwaltung von sich. Seit der Planung habe sich einiges geändert. Im September 2020 wurde bei einer Kanalbefahrung eine Versackung im hinteren Teil festgestellt, für deren Reparatur die Straße aufgegraben werden müsste. Dazu kommt, dass die Wasserleitungen so verkrustet seien, dass der Wasserdurchfluss beeinträchtigt ist.
Die Netze-BW wollen in der Stichstraße die Freileitung und Dachständer auf den Gebäuden entfernen und durch einen Erdkabelanschluss ersetzen. Gleichzeitig soll die Straßenbeleuchtung auf Erdverkabelung und LED umgerüstet werden und die Telekom legt Leerrohre für Glasfaser. Außerdem möchten mehrere Haushalte einen Gasanschluss.