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„Die Textilkunst ist weiblich“
Gestern fand im Freilichtmuseum Beuren zum fünften Mal der Textil-Kunst-Markt mit 45 Ausstellern statt
Die zahlreichen Besucher des anfangs verregneten Sonntags kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn beim Textil-Kunst-Markt im Beurener Freilichtmuseum gab es an allen zwölf Stationen außergewöhnliche Kunstwerke und kunstgewerbliche Exponate zu entdecken.

BEUREN. Höchst originelle Bekleidungsstücke, duftige Schals aus Seide, Samt oder Filz, Accessoires in allen Formen und Farben, Schmuck, Taschen, Spielsachen, ja sogar textile Bilder waren zu sehen. „Die Textilkunst ist weiblich dominiert“, berichtete Brigitte Haug, die Organisatorin der Ausstellung. Und in der Tat – beim Rundgang übers Museumsgelände traf man in allen Häusern überwiegend auf weibliche Künstler. Nur im Haus mit Schreinerei präsentierte Peter Steiner seine künstlerischen Teddy-Bären aus weichem Mohair-, Alpaka- oder Lama-Haar. Die kuscheligen kleinen Bären sind nach selbst entworfenen Schnittmustern gefertigt und erfreuen sich größter Beliebtheit. Mit dem Verkauf der PS-Bären unterstützt der Künstler aus Aichwald den alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.