Simon Graf, Frickenhausen. Zum Infokasten „Energie-Unwörter“ vom 1. Juni. Mit dem Infokasten „Energie-Unwörter“ bemängelt Walther Rosenberger wissenschaftlich korrekte Fachwörter, die nichts mit dem Begriff „Energie“ zu tun haben und einem besonderen Phänomen der deutschen Sprache geschuldet sind, den zusammengesetzten Hauptwörtern. Die Ironie dabei ist, dass das einzige tatsächliche „Energie-Unwort“ in diesem Kontext das Wort „Energie-Unwort“ selbst ist. Eine vor allem in den Medien fachlich inkorrekte Verwendung des Begriffs „Energie“ schafft falsche Vorstellungen, sogenannte Präkonzepte, die sich dann in unseren Köpfen als Lernbarrieren festsetzen und somit das Verständnis und die Anwendung des Konzeptes „Energie“ erschweren.
Ein gutes weiteres Beispiel hierfür ist auch die Verwendung des Wortes „Kraft“. Im Gegensatz dazu schaden die vom Redakteur kritisierten Fachwörter niemandem. Der durchschnittliche Leser muss sich nicht einmal mit diesen auseinandersetzen. Da Kritik erst durch Verbesserungsvorschläge konstruktiv wird, hätte ich mich über eine Vorstellung der Alternativen zu den aufgelisteten Wörtern gefreut. Noch sinnvoller wäre es aber gewesen, auf den oben erläuterten Missstand aufmerksam zu machen. Es ist schade, dass diese Gelegenheit versäumt wurde.
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In Neckartailfingen hat man eine Teststruktur zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufgebaut. Bürgermeister Gerhard Gertitschke berichtete von den aktuell laufenden…