Bereits 54 Haushalte signalisieren Interesse an Wärme aus Biogasanlage – Einige Bürger äußern dennoch Bedenken
„Wir sitzen alle im selben Boot“ – die Begrüßung von Wolfschlugens Bürgermeister Matthias Ruckh am Mittwoch in der Festhalle fasste die Pläne der Gemeinde, öffentliche und private Gebäude an ein Nahwärmenetz anzuschließen, gut zusammen. Der Informationsabend zeigte allerdings, dass einige Wolfschlugener zögern, in dieses Boot einzusteigen.
Im hervorgehobenen Bereich sollen künftig Leitungen Wärme aus einer Biogasanlage in die Haushalte und öffentlichen Gebäude bringen. pm
WOLFSCHLUGEN. Bei der Bürgerinformationsveranstaltung gaben sich Ruckh und Wolfgang Schuler vom Ingenieurbüro Schuler alle Mühe, die Fragen der rund 120 Anwesenden zu beantworten und sie von ihrem Konzept zu überzeugen. Denn die Zeit drängt: Bis Ende März kommenden Jahres möchte die Gemeinde 50 unterschriebene Verträge vorweisen können, um den Bau des Netzes im Wolfschlugener Süden zu realisieren. „Bis dahin brauchen wir zumindest ein klares Signal. Ansonsten lohnt sich das ganze nicht“, stellte Ruckh klar.