Region
Das Krone-Areal soll wieder das Ortsbild prägen
Exponierte Position: Wo einst das Gasthaus stand, sollen Wohnungen entstehen – Historischer Bestand bleibt weitgehend erhalten
NECKARTENZLINGEN. Wer über die Neckarbrücke nach Neckartenzlingen fährt, wird optisch wenig freundlich empfangen. Einst begrüßte das Gasthaus Krone die Kommenden, doch seitdem das Gebäude abgebrannt ist, klafft eine schmerzliche Lücke im Ortsbild. Das soll sich jetzt ändern. Der Gemeinderat zeigte sich in seiner Sitzung am Dienstag durch die Bank begeistert von den Plänen des Architekten Markus Höninger, der dort, wo das alte Gasthaus stand, ein neues Wohnhaus errichten will. Die alte Scheune und das Sudhaus sollen einbezogen werden, ohne dass sie ihren historischen Charakter verlieren.
Es war im Herbst 1996. Das Gasthaus Krone war gerade frisch renoviert, da fiel es den Flammen zum Opfer. Ein Brandstifter hatte zugeschlagen. „Danach gab es zwei Anläufe zur Überplanung des gesamten Areals“, erklärte die mit der Vermarktung betraute Maklerin Bärbel Haag am Dienstag. Einmal gar sollten auch die Scheune und das Sudhaus eingeebnet werden. Beide Anläufe scheiterten jedoch. Zum Glück. Bärbel Haag: „Von Anfang an war uns klar, dass der markante und ortsbildprägende Charakter von Sudhaus und Scheuer erhalten bleiben muss.“