Bereits 2005 war das Kreisarchiv Esslingen vom Frickenhäuser Gemeinderat damit beauftragt worden, die Registratur und das Archiv der Gemeinde auf Vordermann zu bringen. Alle Akten sollten bewertet werden, was man nicht mehr braucht, sollte vernichtet werden. Damals schätzte man die Gesamtkosten auf 142 800 Euro. In der Gemeinderatssitzung am Dienstag nun berichtetem Kreisarchivar Manfred Waßner und seine Mitarbeiterin Gabriele Mühlnickel-Heybach. Bis 2007 waren bereits Rechnungen und Amtsbücher sowie die Registratur in Frickenhausen selbst unter die Lupe genommen worden. Manches wurde vernichtet, archivwürdiges wurde freilich bewahrt. In den Folgejahren ging’s weiter. „Der Bestand Frickenhausen ist im Großen und Ganzen abgeschlossen“, sagt Gabriele Mühlnickel-Heybach. In den Beständen Linsenhofen und Tischardt gebe es noch Arbeitsbedarf. Bis Ende 2012 will man damit fertig sein. 2013 dann sollen letzte Arbeiten im Bestand Frickenhausen erledigt werden, sodass laut Hauptamtsleiter Gerhard Franke (im Bild mitten im Aktenbestand) Frickenhausen ab 2014 ein aufgearbeitetes Archiv eine bereinigte Registratur und eine entlastete Kämmerei hat. Bis dorthin wird aber die Gemeinde rund 20 000 Euro mehr als geschätzt für das Archiv ausgegeben haben, da Arbeiten dazukamen. 106 000 Euro der bereitgestellten Summe sind bereits abgerufen worden. aw/Foto: Holzwarth