NEUFFEN (jg). Eine tolle Stimmung herrschte gestern beim Pfeffertagswiegen. Aber viele hatten nicht nur das traditionelle Tannenbaum-Reisig am Neuffener Nationalfeiertag im Knopfloch, sondern auch eine Träne. Daher gab es auch Ovationen für Dieter Kudermann, den „Vater“ der Tradition im Dienst der guten Sache.
Und so posaunte nicht nur Waagmeister Willy Heinickel das Loblied auf den rührigen Stadthallenwirt nach guter Herold-Sitte in die Lande, sondern auch unser Redakteur Jürgen Gerrmann zollte Dieter Kudermann Respekt für dessen Engagement für Menschen in Not. Als unsere Weihnachtsaktion „Licht der Hoffnung“ noch in den Kinderschuhen steckte und bei weitem noch nicht so unter den Menschen zwischen Alb und Fildern verankert war wie heute, da hatte er diese pfiffige Idee, mit einer Gaude zwischen den Jahren Menschen in Not zu helfen. Dass er seit diesen oft auch schwierigen Anfangszeiten stets treu zur guten Sache gestanden sei – dafür gebühre dem Gastronomen mit dem Herz am rechten Fleck großer Dank. Auch durch ihn seien in diesen eineinhalb Jahrzehnten Nürtingen und sein Umland und einige Regionen dieser Erde sozialer und menschlicher geworden.