BEMPFLINGEN (rg). Die Kosten für eine Bestattung sind bisweilen ein erheblicher Posten, den nicht nur die Angehörigen zu tragen haben, sondern für den auch die Gemeinde geradestehen muss. Dass dies auch für Bempflingens Gottesäcker gilt, belegt nun die Anpassung der Bestattungsgebührenverordnung der Gemeinde, die am Montag im Gemeinderat beraten wurde: Preissteigerungen, der höhere Mehrwertsteuersatz und ein deutlich zu geringer Kostendeckungsgrad zwangen zu Gebührenerhöhungen. Doch auch über neue Grabformen wird nachgedacht.
Seit 2004 wurde nicht mehr wesentlich an der Gebührenschraube für Bestattungen und Gräber gedreht, doch jetzt konnte man im Bempflinger Rathaus nicht mehr anders: So hat das mit dem Betrieb des Friedhofs beauftragte Bestattungsunternehmen zum 1. Januar 2008 eine Steigerung der Vergütungssätze um zehn Prozent angekündigt, die um drei Prozent gestiegene Mehrwertsteuer seit Anfang dieses Jahres wurde im örtlichen Bestattungswesen nicht an die Bürger weitergegeben. Schließlich mahnte das Landratsamt in seinem letzten Prüfungsbericht des Gemeindehaushalts auch noch eine deutlich zu niedrige Kostendeckung bei der Gebührenerhebung für Bestattungen an: Statt der in Bempflingen erzielten Kostendeckung von 31,7 Prozent seien in vergleichbaren Städten und Gemeinden 43 Prozent üblich, was aus Sicht der Aufsichtsbehörde eine nicht befriedigende Quote sei.
Das Landratsamt Esslingen lehnt ein Tempolimit für den Neuffener Ortsteil ein weiteres Mal ab
Mit einer Unterschriftenaktion wollte eine Bürgerinitiative in Kappishäusern erreichen, dass auf ihrer Ortsdurchfahrt langsamer gefahren wird. Doch das…