Region
Bempflingen spart bei Lampen
Gemeinderat: Bald Natriumdampfleuchten? - Jetzt Angebote
BEMPFLINGEN. In der Gemeinde Bempflingen gehen künftig die Lichter etwas eher aus: Um Stromkosten bei der Straßenbeleuchtung zu sparen, will die Gemeinde die Lampen entsprechend umrüsten. Das beschloss der Gemeinderat am Montagabend.
Kostete die Ausleuchtung der Bempflinger Straßen im Jahr 2000 noch 19 000 Euro, musste die Kommune im vergangenen Jahr schon 27 000 Euro dafür aufbringen. Ursächlich seien nicht nur gestiegene Energiepreise, sondern auch die neuen Baugebiete, so Kämmerer Albrecht Weber.
Angesichts der „leeren Kassen allerdings schmerzen die steigenden Ausgaben in dem Bereich die Gemeinde umso mehr“. Anlass für die Verwaltung, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen.
Rund die Hälfte der Stromkosten, so meint man, könne der Ort sparen, würden die Leuchten auf das so genannte „gelbe Licht“, Natriumdampflampen, umsteigen. Doch die Investitionskosten dafür seien im schmalen Säckel der Gemeinde zur Zeit nicht drin. Die EnBW schlug vor, einen Funkrundsteuerempfänger einzubauen. Mit diesem empfindlichen Dämmerungsschalter würden die Straßenlaternen in Bempflingen künftig abends rund 15 bis 20 Minuten später an- und morgens früher ausgehen. Rund 1100 Euro, so die Schätzung, könne die Gemeinde so sparen.