BEUREN (pm). Aus den unterschiedlichsten Gründen werden die Streuobstwiesen in Beuren und anderen Kommunen mittlerweile nicht mehr so gepflegt und bewirtschaftet, wie es noch vor Jahren war. Nun hat das Regierungspräsidium Stuttgart das europäische „Life+“-Projekt „Vogelschutz im Albvorland“ beauftragt, das den Schutz bedrohter und europaweit bedeutsamer Vogelarten der traditionellen Streuobstwiesen zum Ziel hat. Ein Baustein dieses Vorhabens ist das Modellprojekt „Baumpflege auf Privatgrundstücken“, in welchem Pflegemaßnahmen im Vogelschutzgebiet finanziell gefördert werden. Förderfähig sind dabei Obstbäume, die aufgrund fehlenden Baumschnitts stark pflegebedürftig sind und innerhalb des förmlich festgelegten Vogelschutzgebietes liegen. Die Förderhöhe entspricht etwa 70 Prozent der Pflegekosten.