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Bachofer spricht sich für Klinik-Kooperation aus
Bachofer spricht sich für Klinik-Kooperation aus
Der Vorsitzende der Freien Wähler: Esslinger Beschluss war falsch Esslingen versteht Gesprächsabbruch nicht
ESSLINGEN. Der öffentliche Druck auf Landrat Heinz Eininger und Esslingens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger wird immer stärker, rasch wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und das gemeinsame Krankenhaus-Gutachten in Auftrag zu geben. Voraussetzung dafür aber ist, dass Esslingen den Beschluss, eine Strahlentherapie zu bauen, so lange aussetzt, bis das Gutachten auf dem Tisch liegt, sagt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Kreistag, Alfred Bachofer.
Zum Thema Kooperation werden wir uns erst dann wieder äußern, wenn es etwas zu berichten gibt, gibt Landratsamts-Pressesprecher Peter Keck zu verstehen, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Zeit noch nicht reif sei, um über neue Kooperationspartner oder aber eine Rückkehr an den Verhandlungstisch mit der Stadt Esslingen zu sprechen. Letzteres hatten im Landkreis die Krankenkassen, Kreisärzteschaft, die Grünen im Esslinger Gemeinderat und im Kreistag, die SPD-Kreisfraktion sowie die Gewerkschaft Verdi gefordert. In ihren Stellungnahmen kritisierten sie aber auch klar das Vorgehen des Esslinger Gemeinderats, noch vor der Beauftragung unabhängiger Gutachter den Bau einer 5,8 Millionen Euro teuren Strahlentherapie für das Klinikum Esslingen zu beschließen.