Nürtingen
Wo kann in Raidwangen noch gebaut werden?
Ortschaftsrat befasste sich mit der Baulandentwicklung
NT-RAIDWANGEN (maw). Die Ortschaftsräte von Raidwangen beschäftigten sich in der jüngsten Sitzung mit der Baulandentwicklung ihres Ortsteils. Anlass ist die Aufstellung einer Baulandentwicklungsstrategie für die Gesamtstadt Nürtingen, welche im Frühjahr vom Gemeinderat beschlossen werden soll.
Zu den Reserveflächen aus dem Flächennutzungsplan 2000 zählt in Raidwangen das Gebiet „Äußerer Egert westlich“ mit 1,68 Hektar, das für 134 Personen Wohnraum bieten kann. Des Weiteren sind in Raidwangen die „Fremden Lukwiesen westlich“ mit einer Fläche von 0,9 Hektar als potenzielle Wohnfläche für eine mögliche Außenentwicklung ausgewiesen. Die dritte Reservefläche für Wohnbau ist das Gebiet „Stiegeläcker“ am Ortsrand in Richtung Altdorf. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Bebaubarkeit dieses Gebiets aufgrund des hohen Streuobstbestands eingeschränkt ist und somit andere Gebiete ohne Belastungen für eine Erschließung vorgezogen werden, so Ortsvorsteherin Marietta Weil.
Insgesamt habe die Stadt Nürtingen ein Flächenpotenzial von 22,6 Hektar durch Entwicklung von Flächen im Außenbereich; dies würde 1874 Personen Wohnraum bieten.
Die Erhebung von Baulücken zur Aktualisierung des Baulückenkatasters ist ein weiterer Baustein der Baulandentwicklungsstrategie. Von den insgesamt 300 klassischen Baulücken in der Stadt befänden sich 38 in Raidwangen.