Kulturausschuss beriet über CDU-Antrag für einen Sondertopf – NT14 will VHS-Budget begrenzen
NÜRTINGEN. Die CDU-Fraktion hatte im Kultur-, Schul- und Sozialausschuss beantragt, einen Pauschalbetrag 30 000 Euro zur Unterstützung der sport- und kulturtreibenden Vereine bereitzustellen. Doch Bürgermeisterin Annette Bürkner widersprach. Bisher habe sich kein Nürtinger Verein an die Stadt gewendet: „Unterm Strich ist es so, dass wir derzeit keine Anträge vorliegen haben.“ Sollten Vereine Bedarf anmelden, soll das Thema jedoch umgehend in den Ausschuss eingebracht werden. „Aber wir werden auch auf die Hilfspakete hinweisen, die seitens des Landes aufgelegt sind.“ Der Vorschlag der Verwaltung lautete, dass solche Anfragen im Einzelfall im Ausschuss beraten und entschieden werden sollen. Grund des Antrages sei es gewesen, dass im vergangenen Sommer einige Vereine gesagt hätten, dass sie einen zweiten Lockdown nicht durchhielten, begründete CDU-Stadtrat Thaddäus Kunzmann das Ansinnen seiner Fraktion. Für freie Kulturträger gebe es maximal 800 bis 1600 Euro, so Kunzmann. Bei akuten Notlagen sei Zeit ein Faktor und mit einem Nottopf könne man schnell und unbürokratisch helfen „Es würde mir leidtun, wenn einer der freien Kulturträger wegen des Lockdowns aufhört zu existieren“, so Kunzmann. Er betonte aber, dass das Geld nicht strukturelle Probleme der Vereine lösen solle.