Nürtingen
Wie funktioniert fairer Handel?
Zwei alternative Genossenschaften stellten sich und ihre Wirtschaftsweise vor
NÜRTINGEN (pm). Nach Finanz- und Bankenkrise sind immer mehr Menschen auf der Suche nach soliden Geldanlagemöglichkeiten. Doch was sind gute Alternativen? Ist es möglich, Geld gezielt in Unternehmen zu investieren, die einen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit, sozialer Entwicklung und Frauenförderung leisten? Diese Fragen stellte sich auch die Eine-Welt-Gruppe Nürtingen, die seit 1996 aktiv ist, und lud im Rahmen der Eine-Welt-Tage und Friedenswochen zu einem Informations- und Diskussionsabend rund um das Thema „Lebenswerter wirtschaften – Alternative Genossenschaften“ ein.
„Heute investieren weltweit über 45 000 Menschen und Organisationen Geld bei der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Damit werden faire Kredite in rund 70 armen Ländern finanziert“, erklärte Linde Janke, Referentin für Bildungsarbeit beim Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg. Seit 1975, als die Kreditgenossenschaft vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet wurde, bietet Oikocredit eine etwas andere Geldanlage. Die zweiprozentige Dividende, die in der Regel ausgeschüttet wird, sei für die meisten Anleger eher nebensächlich. Ungleich wichtiger sei der soziale Gewinn. Denn wie Janke erläuterte, unterstützt Oikocredit nachhaltige Entwicklung gemäß dem genossenschaftlichen Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“.
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