Bei der Versteigerung zu Gunsten des Arbeitskreises Leben kamen in diesem Jahr 4235 Euro für den guten Zweck zusammen
NÜRTINGEN. Kunst erfreut die Seele. Und am Montag nun sorgte die Kunst gleich in mehrfacher Hinsicht für Freude. 33 Künstler stellten 57 Kunstwerke zur Verfügung, um sie in der Glashalle des Rathauses zu versteigern. Bereits zum vierten Mal flossen dabei jeweils 50 Prozent des Erlöses pro Kunstwerk an den Arbeitskreis Leben (AKL). Am Montag waren das 4235 Euro. Der Verein bietet Menschen in Lebenskrisen und Suizidgefährdeten und deren Angehörigen Hilfe und Unterstützung. Da der AKL rund 40 Prozent seines Etats selbst bestreiten muss, ist der Beitrag der Künstler und der Kunstliebhaber bitter nötig. Zum ersten Mal betätigte sich Oberbürgermeister Otmar Heirich als Auktionator.
Heirich konnte denn auch gleich bei seiner Premiere einen Rekord verzeichnen. Von den 57 zur Verfügung gestellten Kunstwerken fanden 42 neue Besitzer. Das ist eine tolle Quote. Allerdings wurden nicht so exorbitante Preise erzielt, wie das früher der Fall war. Insgesamt waren die Freunde der holden Musen an diesem Abend bereit, für Bilder und Skulpturen rund 8000 Euro auszugeben. So kam es für den AKL zum Reinerlös von über 4000 Euro – und auch für die Künstler blieb insgesamt ein ansprechendes Sümmchen übrig.