Sitzung des evangelischen Gesamtkirchengemeinderats – Drei Zentren sollen bleiben
NÜRTINGEN. Niemand hört gerne das Wörtchen Zwang, schon gar nicht den Begriff Sachzwang. Das Wort ist negativ besetzt. Trotzdem stand es wie ein Zeichen an der Wand, als am Freitagabend der Kirchengemeinderat der Nürtinger evangelischen Gesamtkirchengemeinde zu einer Sitzung im Jugendhaus in der Steinenbergstraße zusammenkam. Der Grund: Es galt keine Erfolge zu feiern, sondern weiter an der Verschlankung der Kirchengemeinde zu arbeiten.
Dabei hatte der Abend mit einer durchaus erfreulichen Information begonnen. Professor Eberhard Weinbrenner konnte von einer erfreulichen Entwicklung der Stadt-Kirchen-Stiftung berichten. Die 2007 aus der Taufe gehobene Stiftung hat das Ziel, bei größeren Reparaturen an der Stadtkirche Mittel zuzuschießen – in Zeiten rückläufiger Einnahmen ein besonders wichtiger Rückhalt. Ende vergangenen Jahres zählte die Interessengemeinschaft 73 Mitglieder, darunter auch Stifter, die nicht der Kirchengemeinde angehören.