NT-Neckarhausen

Warum in Neckarhausen für den Stuttgarter Tatort gedreht wurde

Ein Kamerateam des SWR filmte am Sonntagabend auf der B 297 Szenen für den neuen Fall der Stuttgarter Kommissare Lannert und Bootz.

Dreharbeiten in Stuttgart für den Tatort Vergebung. Kameramann Stefan Sommer, Regisseur Rudi Gaul, Felix Klare, Jürgen Hartmann, Richy Müller, Redakteurin Brigitte Dithard und Produktionsleiterin Birgit Simon (von rechts). Foto: SWR/Christian Koch

NT-NECKARHAUSEN. Ein Team des SWR hat am Sonntagabend mehrere Stunden lang für eine neue Folge des Tatorts gedreht. Der unter dem Arbeitstitel „Vergebung“ produzierte neue Fall des Stuttgarter Kommissar-Teams Lannert und Bootz soll in 2023 ausgestrahlt werden.

Die Handlung verspricht Spannung: Eine angeschwemmte Leiche steht im Mittelpunkt der Ermittlungen. Der verstorbene Mann war nach ersten Erkenntnissen schwer krank und ist eindeutig ertrunken, Fremdeinwirkung ist jedoch nicht auszuschließen. Schnell regt sich zudem der Verdacht, dass der Gerichtsmediziner Vogt Informationen zurückhält. Denn die Kommissare bekommen mit, dass Vogt in dem Toten einen Freund aus Kindertagen erkannte, ohne diese Erkenntnis zu teilen.

Noch bis in den Juni dreht das Team des SWR in Stuttgart, Baden-Baden und Umgebung. Doch warum kam der ikonische braune Porsche 911 Targa von Kommissar Thorsten Lannert ausgerechnet nach Neckarhausen? „Am Sonntag haben wir hauptsächlich Luftaufnahmen mit der Drohne gefilmt“, verrät Annette Gilcher vom SWR.

Da die oben beschriebene Leiche im Heimatdorf des Gerichtsmediziners angeschwemmt wird, die eigentliche Handlung aber an einem anderen Ort stattfindet, sind die beiden Kommissare viel mit dem Auto unterwegs, so Gilcher weiter. Dafür braucht es entsprechende Überbrückungsszenen. Neckarhausen wird in der Tatort-Episode also wohl lediglich in einigen Zwischensequenzen zu sehen sein. Jedenfalls, sofern das am Sonntag gefilmte Material nicht noch dem Schnitt zum Opfer fällt.

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