Der stimmungsvolle Nürtinger Adventsmarkt hat sich bis runter an den Bodensee einen Namen gemacht
Rote Kerzen schimmern, es duftet nach Tannengrün und allerlei Leckerem. Und trotz grauer Wolken und Nieselregen scheint in jedem Mundwinkel ein Lächeln zu sitzen. Einmal im Jahr herrscht in den Gassen der Nürtinger Altstadt zum Adventsmarkt dieses ganz besondere Flair. Auch am Wochenende schlug dieser Markt wieder zahlreiche Besucher in seinen Bann.
Die Lichterkönigin Lucia und ihr Gefolge: Mit ihren weißen Gewändern, Kerzen in den Händen und den Kränzen im Haar bezaubern die Mädchen die Besucher. Fotos: zog
NÜRTINGEN. Fast schon beschaulich geht es zu in der Nürtinger Altstadt. Wo sich in anderen Jahren die Menschen dicht an dicht drängen, bleibt an dem grauen und regenverhangenen Advent Platz zum Schlendern, Schauen und Staunen. Maggie Eckner und Anne Pollak vom Adventsmarkt-Team haben deshalb mal richtig Zeit, den Besuchern am Stand ihre „wunderfitzigen“, schönen und neckischen Kleinigkeiten zum Verschenken und Behalten näher zu bringen. Denn zu erzählen gibt es zu den kleinen Tonanhängern so einiges – haben sie doch alle ein kleines Gedicht im Gepäck. Von Ringelnatz zum Beispiel, den Maggie Eckner mit Genuss und augenblitzend rezitiert. Oder die Verse über den kleinen Hund Fips, verfasst von Christian Morgenstern.
Es tut sich was in Nürtingen: In den vergangenen Wochen haben vier neue Gastronomiebetriebe eröffnet. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und die Neueröffnungen haben auch ein Publikum im Blick, das gern etwas später am Abend unterwegs ist.