Konzert und Feier zum Volkstrauertag in der Kreuzkirche – Totenehrung auf dem Alten Friedhof und am Mahnmal in Oberensingen
NÜRTINGEN. Die Totenehrung am Ehrenmal auf dem Alten Friedhof und am Mahnmal in der Anlage an der Aich in Oberensingen gehören genauso zum festen Ritual am Volkstrauertag wie das anschließende Konzert in der Kreuzkirche. Zahlreiche Menschen waren gestern dazu der Einladung der Stadt Nürtingen und des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge gefolgt. 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde an die Verantwortung der Lebenden für den Erhalt des Friedens und der Freiheit appelliert und wurde der vielen Opfer der Kriege, der Gewaltherrschaft und der Vertreibung gedacht.
Vor dem Kriegerdenkmal für die Gefallenden der beiden Weltkriege auf dem Alten Friedhof spielte gestern Morgen die Stadtkapelle Nürtingen unter Leitung von Erwin Nehlich zum Gedenken an die Toten. Kränze der Stadt Nürtingen, des Sozialverbandes VdK und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden am Ehrenmal inmitten der vielen Soldatengräber niedergelegt. Nürtingens Bürgermeister Rolf Siebert erinnerte an die vielen Veranstaltungen zur Versöhnung und zur Erinnerung 60 Jahre nach Kriegsende in diesem Jahr in ganz Europa. Der Volkstrauertag erinnere an das Leid und deren Ursachen, mahne, aus der Geschichte zu lernen. Und das bedeute, Verantwortung zu übernehmen für den Erhalt des Friedens und der Freiheit.
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