NÜRTINGEN (mrh). Der Bedarf nach Streusalz ist durch die Heftigkeit des Wintereinbruchs allerorten stark gestiegen. Vor allem die Gemeinden, die öffentliche Verkehrswege schnee- und eisfrei zu halten haben, verteilten in den letzten Wochen tonnenweise die weißen Kristalle.
Nach Aussagen des Nürtinger Bauhofleiters Wolfgang Henzler reichen die städtischen Vorräte an Streusalz noch etwa zwei bis drei Tage aus, um die Straßen schneefrei zu halten. Allerdings erwartete er gestern Abend eine Lieferung von 100 Tonnen, die den vorübergehenden Engpass beheben soll. Pro Tag würden je nach Temperatur und Stärke des Schneefalls zwischen einer und 20 Tonnen Salz auf Nürtingens Straßen verteilt, jeden Sommer lagere man eine Menge von 300 bis 400 Tonnen ein. Die sei aber heuer aufgrund der außergewöhnlichen Witterung nahezu aufgebraucht worden. Wer als Privatmann Salz zum Streuen des Gehweges benötigt, kann nicht immer darauf hoffen, im Handel welches zu erhalten. Eine Mitarbeiterin des Hagebaumarkts erklärte gegenüber unserer Zeitung zum Beispiel, dass man völlig ausverkauft sei und die gesteigerte Nachfrage nicht befriedigen könne. Man erwarte aber in den nächsten Tagen eine Lieferung, die aber noch nicht fest zugesichert worden sei. Der WLZ-Markt hingegen kann zum Beispiel noch gewisse kleinere Mengen Salz an Privatleute abgeben, Besteller großer Mengen hätten sich allerdings noch etwas zu gedulden. So könnte man entweder auf rasche Lieferung oder auf ein baldiges Ende des Winters hoffen.
„Es ist ein Fest von Leuten der Braike für die Braike“, sagte Anni Schlumberger vom Orga-Team. Viele ehrenamtliche Helfer hatten das erste Sommerfest im Nürtinger Stadtteil geplant und umgesetzt. Die Party zog sich am Wochenende wie eine Perlenschnur vom Kindergarten in der Schmidstraße über den…