Nürtingen
„Schwimmunterricht gefährdet“
Gesamtelternbeirat setzt sich für neue Kooperationen ein
NÜRTINGEN (pm). Der Gesamtelternbeirat (GEB) von Nürtingen sieht den Schwimmunterricht gefährdet. In der Stadt könne nicht an allen Grundschulen Schwimmunterricht angeboten werden, und werde voraussichtlich weiter reduziert, so der GEB in einer Pressemitteilung. Mit der Folge, dass immer weniger Kinder am Ende der Grundschulzeit schwimmen könnten.
Im Bildungsplan 2016 für Baden-Württemberg sei ganz klar formuliert, dass in der dritten oder vierten Klasse im Unterricht als Kompetenz vermittelt werden müsse, „eine Schwimmart sicher in der Gesamtkoordination von Arm, Beinbewegung und Atmung ausführen“, so der GEB.
Tatsächlich gebe es aber zu wenige Lehrer an den Grundschulen, um den Schwimmunterricht sicherzustellen. Das liege auch an den Sicherheitserfordernissen: mindestens zwei Begleitpersonen müssten pro Klasse dabei sein, und beide müssten die Prüfung als Rettungsschwimmer abgelegt haben.