Nürtingen
„Schulterschluss ist das zentrale Anliegen“
Der sechsspurige Ausbau der B 27 soll im Bundesverkehrswegeplan Priorität bekommen – Gespräch mit MdB Steffen Bilger
Fast an jedem Werktag taucht die B 27 in den Staumeldungen auf. Ein Ärgernis auch für Autofahrer aus dem Nürtinger Raum, die sich auf dem Weg zur Arbeit durch dieses Nadelöhr quälen müssen. Ärgerlich auch für die Anliegergemeinden, die unter dem Schleichverkehr leiden. Beim Gespräch mit MdB Steffen Bilger untermauerten sie die Dringlichkeit des B 27-Ausbaus.

Auf Steffen Bilger, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, warteten gestern in der Zehntscheuer in Echterdingen nicht nur seine Abgeordnetenkollegen MdB Michael Hennrich und MdL Thaddäus Kunzmann, sondern auch eine ganze Reihe Vertreter der B 27-Anrainer-Gemeinden, Hilde Cost, Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer und Landrat Heinz Eininger. Mit ihrer starken Präsenz untermauerten die Kommunalpolitiker, wie wichtig ihnen das Thema ist. Bei Bilger, der aus Ludwigsburg kommt und während seines Studiums in Tübingen mehrmals in der Woche auf der B 27 unterwegs war, fanden die Bürgermeister und Gemeinderäte Gehör. Im Durchschnitt, so Bilger, seien auf den Bundesfernstraßen 9300 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Auf der B 27 sind es fast 70 000 pro Tag.