NÜRTINGEN (pm). Die zweitägige Radausfahrt des Schwäbischen Albvereins Nürtingen hat schon Tradition. Diesmal war das Ziel das Wanderheim auf der Eninger Weide. Die Radwanderführer gaben sich viel Mühe, um den besten Aufstieg auf die Albhochfläche auszukundschaften. Neun geübte Radler und Radlerinnen machten sich auf den Weg von Nürtingen über Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Bempflingen, Metzingen nach Bad Urach. Auf schattigem Waldweg, als Radweg ausgeschildert, gings hoch entlang des Seltbachtales in Richtung Eppenzillfels. Ohne allzu große Mühe war der Albaufstieg geschafft. Am Rutschenfelsen wurde eine längere Pause eingelegt. Vor allem genoss man den herrlichen Ausblick auf Hohenurach und das Uracher Tal. In der Ferne konnte man den Römersteinturm, die Teck und den Hohenneuffen erkennen. Ausgeruht und gestärkt radelte man weiter zum Fohlenhof und nach St. Johann zur Eninger Weide. Das gastliche Wanderheim des Schwäbischen Albvereins lud ein zu Kaffee und Kuchen. Ein Spaziergang entlang des Speicherbeckens und zum Wildgehege war ein willkommener Ausgleich zum Radeln. Mit einem gemütlichen Abend klang dieser gelungene Tag aus. Frohgemut bestieg man am anderen Morgen wieder die Stahlrösser. Es ist ein besonderes Erlebnis, am frühen Morgen über die noch ruhige Alb zu radeln. Über die Heerstraßen gings Richtung Lonsingen. Über zwei heftige Steigungen erreichten die Radler den höchsten Punkt der Tour, den Eisenrüttel, mit 812 Meter Höhe. Zwischen Großem und Kleinem Föhrenberg gings abwärts nach Rietheim und Trailfingen. Durch den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen erreichte man das ehemalige Dorf Gruorn. Nach Besichtigung der Kirche gings weiter nach Zainingen, Böhringen, Grabenstetten, Hochwang und abwärts ins Lenninger Tal. Über Dettingen und die Hahnweide erreichten alle wohlbehalten wieder Nürtingen.
Sollte die Zustimmung des Landes vorliegen, plant Volkmar Klaußer, Geschäftsführer der Nürtinger Stadtwerke als Betreiber des Nürtinger Freibads, zumindest den Schwimmer-Bereich bereits am 3. April zu öffnen. „Wir haben mit dem Betrieb unter Corona-Bedingungen in der vergangenen Saison gute…