NT-REUDERN (pm). Bei einem Besuch der CDU-Gemeinderatsfraktion in Reudern wurde auch die Umfahrung dieses Nürtinger Stadtteils diskutiert.
Der Ortschaftsrat stehe, so Ulrich Mühlhause, weiterhin zu seiner Entscheidung, die Umfahrung zusammen mit der geplanten Säeraufstiegsstraße umzusetzen. Auch Gemeinderat Roland Hiller befürchtet eine Zunahme des Verkehrs durch Reudern, wenn die Säerumfahrung isoliert komme. Derzeit würden die Verkehrsströme in der Stadt gemessen und ausgewertet. Auf jeden Fall müsse die Stadt zur Fortschreibung des nächsten Bundesverkehrswegeplans mit einer Planung auftreten. Wie hoch die Chancen seien, damit gleich in den vordringlichen Bedarf zu kommen, sei noch offen. Mühlhause berichtete aus einem geführten Gespräch mit Staatssekretär Rudolf Köberle, dass eine eventuelle Herabstufung der B 297 zu einer Landesstraße vom Land sehr kritisch gesehen werde. Das Land möchte sich keine Straßenbaulast ans Bein binden. Zudem sei auch insoweit vor der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans keine Entscheidung zu erwarten.