SPD-Gemeinderatsfraktion informierte sich beim Ortschaftsrat der Nürtinger Teilgemeinde
NT-REUDERN (we). Im Zusammenhang mit der Diskussion um das neue Nürtinger Verkehrskonzept kam auch wieder ins Gespräch, die Reuderner Ortsdurchfahrt zu entlasten. Insbesondere der Schwerlastverkehr, aber auch der sonstige Verkehr auf der B297 durch Reudern hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die SPD-Fraktion im Nürtinger Gemeinderat hat in einem Gespräch mit dem Ortschaftsrat Reudern Unterstützung für eine Umfahrung Reuderns signalisiert.
Ortschaftsrat Ulrich Mühlhause machte deutlich, dass die Reuderner die gegenwärtige Diskussion um das Nürtinger Verkehrskonzept nützen müssen, um ihr Anliegen deutlich zu machen: Wenn die Umfahrung jetzt nicht in die Wege geleitet wird, wird sie nie kommen. Daher werbe man für die politische Unterstützung. Mühlhause betonte, dass eine Umfahrung Reuderns nicht dazu führen dürfe, andere Stadtteile zu belasten. Andererseits wolle man aber auch nicht das Opfer anderweitiger Verkehrsentlastungen werden. Man leide bereits unter den sogenannten Mautflüchtlingen und man befürchte besonders, dass der Tunnel durch Oberensingen und eine Fortführung der Nordtangente auf den Säer Reudern noch mehr belasten werde. Hinzu komme noch die Messe auf den Fildern, und außerdem würden auch die kommenden Baumaßnahmen in Zusammenhang mit Stuttgart 21 mehr Verkehr durch Reudern führen.