Nürtingen
"Rettung - aber sicher"
Rettung aber sicher
Pilotprojekt soll die Fahrsicherheit der Malteser verbessern
NÜRTINGEN/ULM. Fast täglich verunglücken Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge im Einsatz. Im Jahresdurchschnitt statistisch gesehen jeden Tag ein Rettungsdienstfahrzeug in der Bundesrepublik. In den Jahren 1998 bis 2004 starben bei derartigen Unfällen 51 Personen, mehr als 3700 Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt, so eine Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen. Grund genug, ein Pilotprojekt zur Fahrsicherheit zu starten, das von den Maltesern aus Aalen, Schwäbisch Gmünd und Nürtingen initiiert wurde.
Eigentliches Ziel des Rettungsdienstes ist es, Patienten nach einem Notfall schnell, aber schonend einer geeigneten Behandlungseinrichtung zuzuführen. Doch unterschiedliche Einflüsse, nicht zuletzt die Verwendung von Blaulicht und Martinshorn, lassen das Unfallrisiko drastisch ansteigen. Anlass für die Malteser, sich zusammen mit der Verkehrspädagogischen Akademie (VPA) in Ulm auf der Iveco-Teststrecke mit dem Thema Fahrsicherheit zu beschäftigen in der Theorie und in der Praxis.