Nürtingen
„Raum auf Zeit“ für Nürtinger Hochschule
Studenten bringen praktische Beispiele ein und hoffen auf möglichst breite Unterstützung für dauerhafte Lösung
Ein kahler Platz ohne Aufenthaltsqualität, und das vor einem Hochschulgebäude, in dem Landschaftsplaner das Einmaleins und mehr über Freiraumgestaltung erfahren – das kann eigentlich nicht sein, sagten sich Felix Meier, Jonathan Kees und Matthäus Würtz. So schritten sie mit 15 bis 20 anderen Studierenden zur Tat, um aufzuzeigen, wie es anders gehen könnte.

NÜRTINGEN. Die drei studieren im vierten Semester Garten- und Landschaftsarchitektur an der Nürtinger Hochschule für Umwelt und Wirtschaft und wollten sich nicht damit zufrieden geben, dass es um die Gebäude im Schelmenwasen keinen ansprechenden Raum gibt, in dem man ungezwungen zusammenkommen kann. Doch nicht nur das Erscheinungsbild, auch die Anziehungskraft auf Aktivitäten, die dem sozialen Frieden nicht unbedingt förderlich sind, war ihnen ein Dorn im Auge. Deshalb haben sie nicht nur den Vorplatz der Hochschulgebäude, sondern das gesamte Gelände und vor allem den entlang der Neuffener Straße gelegenen, uneinsehbaren Parkplatz im Blick. Der biete für unerwünschte nächtliche Aktivitäten eine ideale Örtlichkeit, was wiederum von Anwohnern missbilligt wird.