Licht der Hoffnung

Projekte für Licht der Hoffnung gesucht

Licht der Hoffnung: Für die 31. Saison der Weihnachtsspendenaktion dieser Zeitung können noch Projekte eingereicht werden

Jahr für Jahr werden im Rahmen der Weihnachtsspendenaktion unserer Zeitung Projekte im In- und Ausland unterstützt. 2018 wurde beispielsweise ein neues Fahrzeug für den Verein Ekuthuleni finanziert, der die Berufsausbildung von Schreinern in Simbabwe ermöglicht. Die ehemalige TG-Handballtorhüterin Helga Landsmann lebt schon seit über 30 Jahren in Simbabwe und bildet junge Schreiner aus. Foto: nz-archiv

Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Aktion „Licht der Hoffnung“ ausgewirkt. Veranstaltungen konnten im vergangenen Winter fast keine über die Bühne gehen. Gespendet wurde aber fleißiger denn je. 119 150 Euro konnten an sechs soziale Projekte verteilt werden. Nun wird es höchste Zeit, sich für die neue Saison mit neuen sozialen Projekten zu bewerben.

Der nächste Winter kommt bestimmt. Und dann steht nicht nur Weihnachten vor der Tür, sondern auch die bereits 31. Saison der Hilfsaktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger/Wendlinger Zeitung. Dabei werden durch Spendenüberweisungen der Leserinnen und Leser sowie zahlreicher Unternehmen ebenso wie aus verschiedenen Aktionen und die Einnahmen von Kulturabenden des „Festivals der Hoffnung“ in der Zeit von Oktober bis Februar Gelder für soziale Projekte gesammelt. In der 29. Saison kamen insgesamt 129 412 Euro zusammen. Trotz Corona und fehlender Veranstaltungen war es in der 30. Saison mit 119 150 Euro nicht so viel weniger wie anfangs befürchtet. Die finanzielle Unterstützung wird komplett ohne Abzüge an sechs ausgewählte Projekte mit Bezugsperson im Verbreitungsgebiet der Nürtinger/Wendlinger Zeitung ausgeschüttet. Und auch in der abgelaufenen Saison wurde das Licht so hell, dass die Hoffnungen der Projektträger nicht nur erfüllt, sondern übertroffen wurden. Für mehrere Projekte kam mehr Geld zusammen als im Antrag genannt.

Auch in der 31. Saison sollen in der Region oder auch im Ausland wieder viele Menschen glücklich gemacht werden, indem wir es ermöglichen, dass Wünsche erfüllt werden können, die auch über Weihnachten hinaus wirken. Dazu nehmen wir noch Bewerbungen entgegen, aus denen unsere Jury wieder sechs Projekte aussucht, die von den Spenden profitieren – so wie die vor Jahresfrist von Institutionen und Einzelpersonen erfolgreich eingereichten Anträge.

Aus dem Martin-Luther-Hof in Nürtingen können die Stiftung Tragwerk und die evangelische Lutherkirchengemeinde nun gemeinsam ein Familienzentrum entstehen lassen – einen Ort der Begegnung, Beratung, Bildung und Begleitung. Als Basisangebot gibt es ein wöchentliches Elterncafé im Foyer des Martin-Luther-Hofes, das mit den Fördergeldern ausgestattet wird.

Mehr Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten wird die Johannes-Wagner-Schule Nürtingen im Außenbereich der Bildungseinrichtung aufbauen. Für die hörgeschädigten Kinder soll eine Landschaft mit vielfältigen Angeboten zum Klettern und Hangeln gebaut werden. Zudem soll am Schulkindergarten wieder eine Hangrutsche aufgebaut werden.

Beim Haus der Familie in Nürtingen können die vielen Kurse durch die neuen Vorschriften nicht mehr kostendeckend angeboten werden. Die daher nötige Erhöhung der Kursgebühren kann dank „Licht der Hoffnung“ nun deutlich moderater ausfallen. Zudem wird das Angebot „wellcome“ gestärkt, bei dem junge Familien im Alltag unterstützt werden. Das Haus der Familie vermittelt Ehrenamtliche, die nach der Geburt eines Kindes den jungen Familien helfen.

Das Haus der Heimat am Nürtinger Bergäckerweg wird von vielen Kulturvereinen genutzt. Nun sind nötige Sanierungen endlich möglich. 250 neue Stühle gibt es als Ersatz für das in die Jahre gekommene Mobiliar und eine beschädigte Terrassentür wird erneuert – vielleicht auch noch Fenster und Rollläden.

Projektbegleiter müssen aus dem Verbreitungsgebiet der Zeitung sein

Das Netzwerk Flüchtlingsarbeit in Nürtingen (NFANT) hat dank „Licht der Hoffnung“ nun wieder finanzielle Mittel, um Sprach- und Integrationskurse für Flüchtlinge sowie Hilfe bei individuellen Notlagen anbieten zu können.

Bereits komplett ausgeführt ist das internationale Projekt der Partnergemeinde der evangelischen Kirchengemeinde Wolfschlugen. In der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ljubljana wurde bereits eine Video-Ausstattung installiert, sodass die Gottesdienste schon seit einigen Wochen regelmäßig im Internet übertragen werden können. Soziale Projekte dieser Art – regional und international – sollen auch in der 31. Saison von „Licht der Hoffnung“ unterstützt werden.

Mit konkreten Projekten können sich Vereine, Organisationen oder Gruppen bewerben. Personalkosten werden allerdings nicht finanziert und die Verantwortlichen der Projekte müssen aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung kommen. Wer mit seiner Bewerbung vor einem Jahr nicht zum Zuge kam, darf natürlich einen neuen Versuch starten.

Vereine, Organisationen und Gruppierungen, die in der 31. Saison der Aktion „Licht der Hoffnung“ bei sozialen Projekten finanzielle Unterstützung benötigen, können sich noch bis zum 28. Juni bewerben. Dazu nötig ist eine Kurzbeschreibung des Anliegens (nicht mehr als zwei DIN-A4-Seiten) unter Nennung eines groben Finanzbedarfs per Brief (nicht per EMail) an: Nürtinger Zeitung, Licht der Hoffnung, Carl-Benz-Straße 1, 72622 Nürtingen.

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