Licht der Hoffnung
Nürtinger Weihnachtscircus sowie Gebrüder Ott und Biomérieux spenden für Licht der Hoffnung
Licht der Hoffnung: Das Spendenbarometer steigt unter anderem dank zweier Unternehmen noch einmal an auf 36 100 Euro
Je weniger Tage es noch bis zum Weihnachtsfest sind, desto schneller steigt das Spendenbarometer der Weihnachtsaktion „Licht der Hoffnung“ an, das nun 36 100 Euro erreicht hat. Unter anderem auch dank der jüngsten Spenden der Unternehmen Biomérieux und Gebrüder Ott. Zudem möchte der Nürtinger Weihnachtscircus die Einnahmen einer Vorstellung spenden.
NÜRTINGEN. Seit 15 Jahren gastiert der Weihnachtscircus in Nürtingen. Und regelmäßig gibt die Zirkusfamilie auch etwas für die durch die Aktion „Licht der Hoffnung“ unterstützten sozialen Projekte ab. Zum neuen Weihnachtscircus-Programm zählen nicht nur jede Menge Akrobatik, menschliche Kunststücke, Zaubertricks, der obligatorische Clown und Tierdressuren mit Ponys und Hunden. In diesem Jahr haben außerdem vier Tiger ihren Auftritt in der Manege – darunter ein weißer. In der viertelstündigen Pause des insgesamt zweistündigen Programms können die Tiere näher betrachtet werden. Die Ponys, Ziegen und Hunde lassen sich dabei sogar streicheln.
Vor und nach der Pause sorgen die Zirkusakteure wieder für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm. Dieses startet mit acht Ponys, die unter der Anleitung von Robano Kübler ihre Fertigkeiten zeigen. Später hat der Dompteur noch einen Auftritt mit den vier Tigern sowie kurz vor der Pause mit acht dressierten Hunden, die ihre Sprungkraft beweisen und zum Teil sogar eine Runde auf einem Pony reiten.
Eine extreme Beweglichkeit bei hoher Eleganz beweist stets lächelnd die neunjährige Angelina bei ihrem Auftritt als Schlangenmädchen. Der noch einmal zwei Jahre jüngere Daniel zeigt sein Talent und Geschick mit dem Diabolo – selbst noch im Dunkeln bei beleuchtetem Spielgerät.
Der Clown Paulo aus Italien zeigt nicht nur sein musikalisches Können mit verschiedenen Instrumenten, sondern auch eine misslungene Seiltanz-Nummer, nachdem zuvor – nicht nur ihn – eine echte Seiltänzerin begeistert hatte. Bei seinem letzten Auftritt als Clown läuft er leider nach dem Schleudern in einer Waschmaschine ein.
Für Akrobatik und Eleganz vom Feinsten steht Veronika Faltini – ob in schwindelerregenden Höhen unter einem Kronleuchter oder mit Tuchbahnen verbunden. Auch mit Rollschuhen ist sie am Ende des Programms noch rasant und kunstfertig unterwegs.
Noch bis Sonntag, 15. Dezember, gibt es täglich um 16 Uhr eine Zirkusvorführung auf dem Oberensinger Festplatz. Am Freitag gibt es eine Zusatzvorstellung um 19.30 Uhr.
Großzügige Spenden der Firmen Gebrüder Ott und Biomérieux
Regelmäßige jährliche Unterstützer der Aktion „Licht der Hoffnung“ sind die beiden Unternehmen Gebrüder Ott Betonwerke GmbH & Co KG und Hagebau Gebrüder Ott Baustoffe GmbH, die an der Nürtinger Max-Eyth-Straße zu Hause sind. Die beiden geschäftsführender Gesellschafter Jürgen und Peter Baumgärtner haben wieder jeweils 1000 Euro gespendet, womit insgesamt 2000 Euro zusammenkamen. Zum zweiten Mal war beim offiziellen Termin mit Beat Baumgärtner auch bereits die vierte Generation des 1928 gegründeten Familienbetriebs mit vertreten.
Tradition hat die Unterstützung der sozialen Projekte von Vereinen, Organisationen und Institutionen im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung auch bei der Deutschland-Zentrale des Unternehmens Biomérieux, die sich bereits seit 43 Jahren in Nürtingen befindet. Erneut hat Geschäftsführer Sascha Przybilla einen Scheck über 1500 Euro für die gute Sache überreicht. Biomérieux mit Hauptsitz in Frankreich zählt weltweit zu den führenden Unternehmen im Bereich medizinische Mikrobiologie. Biomérieux entwickelt, produziert und vertreibt unter anderem Produkte zur Identifizierung von Bakterien sowie zur Prüfung der Wirksamkeit von Antibiotika. Zu den Kunden zählen Kliniken und Krankenhäuser. Aktuell könne er sich nicht beschweren, stellt Przybilla fest. Sowohl im klinischen als auch im industriellen Bereich sei es ein gutes Geschäftsjahr für das Unternehmen. Derzeit sei saubere Kosmetik für Biomérieux ein großes Thema. „Wer schmiert sich schon gerne Bakterien ins Auge?“ fragt der Geschäftsführer.
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