Nürtingen
Nürtingen als neuer Nabel der Jonglier-Welt
Nürtingen als neuer Nabel der Jonglier-Welt
Aus der Jahresarbeit eines Waldorfschülers wurde ein Treffen mit weltweitem Einzugsgebiet – Drei Tage im Zeichen der Akrobatik
NÜRTINGEN. Was nicht alles durch die Luft fliegen und wirbeln kann: Bälle und Reifen, Diabolos und Menschen, Keulen und Schlagzeugschlägel, ja sogar Gießkannen – buchstäblich kaum zu fassen. Drei Tage im Zeichen des Träumens und Staunen erlebte über Ostern die Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Halle: die 1. Nürtinger Jonglierconvention übertraf alle Erwartungen von Akteuren und Publikum.
Bislang war Nürtingen ja eher nicht als Hochburg der Akrobatik bekannt. Dass sich das zumindest für drei Tage geändert hat, lag an einem 17-Jährigen: Krispin Weiß jongliert seit seinem zehnten Lebensjahr und war mit seiner Lehrerin, Doro Brandstetter von der Nürtinger Jugendkunstschule, auf einigen „Conventions“ (wie die „Familientreffen“ der Jongleure im feinsten Neudeutsch bezeichnet werden): „Das fand ich einfach genial, und ich fand’s schade, dass es so was in Nürtingen noch nie gab“, erzählt er.