Neuer Plan: „Hilfen für behinderte Menschen, ambulanter Bereich“
(nb) Neue Wege in die Gemeinde für Menschen mit Behinderungen weist der Behindertenhilfeplan des Landkreises und gibt Orientierung.
Die ambulante Behindertenhilfe wird im Landkreis Esslingen Zug um Zug weiter ausgebaut. Den Weg hierzu weist der jüngst vom Esslinger Kreistag verabschiedete neue Sozialplan „Hilfen für behinderte Menschen, ambulanter Bereich“. Erarbeitet wurde er unter Beteiligung aller Dienste und Institutionen im Landkreis Esslingen, die für behinderte Menschen unterschiedliche Zuständigkeiten haben. „Die Arbeit des 15-köpfigen Planungsbeirats hat den neuen Behindertenhilfeplan auf eine breite Grundlage gestellt“, lobt Nora Burchartz, Behindertenhilfe- und Psychiatrieplanerin beim Landratsamt Esslingen und federführend mit der Planungsfortschreibung betraut, die gute Kooperation.
Eingeflossen sind in den neuen Sozialplan vielfältige Gedanken und Anregungen aus der anlässlich des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderung 2003 öffentlich geführten Diskussion über die Selbstbestimmung und Nicht-Diskriminierung behinderter Menschen. Die Ergebnisse zahlreicher empirischer Studien über Wünsche gerade geistig behinderter Menschen nach einem Leben „wie Du und ich“ sind in die Überarbeitung des zuletzt 1992 fortgeschriebenen Behindertenhilfeplans für den Landkreis ebenfalls aufgenommen worden.