Modelle für das neue Gemeindehaus können angeschaut werden
Jüngst tagte das Schiedsgericht des Architektenwettbewerbs „Neubau des Gemeindehauses St. Johannes“ in Nürtingen, den die Pfarrei in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Bauamt Rottenburg ausgelobt hat. Das Gemeindehaus (1955 Altbau, 1970 Neubau) ist in die Jahre gekommen. Ästhetisch bedeutet dies, dass der Eingangsbereich und der große Saal als drückend erlebt und die Räume des Altbaus sowie der gefangene Raum hinter dem Trinkstüble nur ungern genutzt werden. Zudem sind die Unterhaltungskosten für das Haus exorbitant hoch. So riet Diözesanbaumeister Giese, sich lieber mit dem Gedanken an einen Neubau anzufreunden, als weiterhin viel Geld in das Gebäude zu stecken, dessen Nutzung auf Dauer nicht befriedigen kann. Das neue Gebäude könnte durch ein besseres Raumprogramm und modernes Bauen die Akzeptanz der Benutzer erhöhen. Neue Techniken sollen die Unterhaltung des Gebäudes ökologischer und ökonomischer machen. Der Kirchengemeinderat beschloss, den Weg eines Architektenwettbewerbes zu gehen, um eine solide Grundlage für den Beschluss über Abriss und Neubau oder wärmetechnische Erneuerung des jetzigen Zentrums zu haben. Ob Neubau oder Sanierung, jede Entscheidung braucht die Gemeinde, die den Entschluss trägt. Die Pläne und Modelle des Architektenwettbewerbs sind noch bis Samstag, 15. Oktober, 18 Uhr, im Gemeindehaus St. Johannes ausgestellt. pm/Foto: Holzwarth