Nürtingen
Kinderhaus in der Braike rückt wieder näher
Stadt ist mit freien Trägern als Investor und Betreiber im Gespräch – Gemeinderäte wollen bauliche Alternativen geprüft wissen
Bei den Haushaltsberatungen für dieses Jahr legte der Gemeinderat das geplante Kinderhaus im Nürtinger Stadtteil Braike auf Eis. Bürgermeisterin Claudia Grau als zuständige Dezernatsleiterin rief das Projekt wegen steigender Kinderzahlen im Stadtteil jetzt wieder auf den Plan, es gibt Überlegungen, einen freien Träger als Investor und Betreiber ins Boot zu holen.

NÜRTINGEN. Das Regierungspräsidium hatte Anfang des Jahres für den städtischen Etat angemahnt, es drohte mittelfristig ein zu hoher Schuldenstand, die Investition wurde aus dem Plan gestrichen. Annette Bürkner, die Leiterin des Amtes für Bildung, Soziales und Familie, stellte in der Sitzung des Kultur- und Schulausschusses am Dienstagabend jedoch den steigenden Bedarf dar, nicht nur an Regelplätzen, sondern auch für flexible Öffnungszeiten, Ganztagesangebote und vor allem auch für unter dreijährige Kinder. Das gelte für das gesamte Stadtgebiet, im Besonderen aber auch für die Braike und deren Einzugsgebiet.