NÜRTINGEN (pm). Früh aufstehen war beim Mehrtagesausflug angesagt, um möglichst gefahrlos den Gletscher begehen zu können. Mit zunehmender Tageserwärmung werden der Schnee beziehungsweise das Eis immer weicher, die Schneebrücken über die Gletscherspalten tragen möglicherweise das Gewicht eines Menschen nicht mehr. „Darüber hinaus ist das Stapfen im tiefen Schnee eine recht anstrengende Angelegenheit“, erklärte Jutta Neumeister, die zusammen mit Hans-Jörg Weiss die Tour organisiert und geleitet hatte.
Die Tierberglihütte in der Nähe des Sustenpasses war für vier Tage das „Basislager“. Die Umgebung mit mehreren Dreitausender-Gipfeln stellte für die 13 Bergsteiger der Nürtinger Bezirksgruppe des Deutschen Alpenvereins ein ideales Betätigungsfeld für Hochtouren dar. Zum einen sind maximal 800 Höhenmeter von der Hütte bis zum Gipfelkreuz zu überwinden, zum anderen sind die technischen Schwierigkeiten der Routen auch von Neulingen zu meistern.