NT-REUDERN (be). Die alte Salzsiederstadt Schwäbisch Hall und das Freilandmuseum Wackershofen waren Ziel einer Ausflugsfahrt der Reuderner Jahrgangsgemeinschaft 1933/34 und 1934/35. Vom Kocher durchflossen bietet die ehemals Freie Reichsstadt mit teilweise noch erhaltener Stadtmauer, zahlreichen Türmen, „überdachten Holzbrücken, einer Vielzahl von Treppen und Stäffele“ sowie nahezu unverändert mittelalterlichen Gassen ein eindrucksvolles geschlossenes Stadtbild mit 850-jähriger Geschichte. Der Marktplatz, umrahmt von prächtigen Fachwerk-Renaissance- und Barockgebäuden, zählt als architektonisches Kleinod. Herausragend dabei das im Stil eines barocken Adelspalais erbaute Rathaus und die gegenüber sich erhebende romanisch-gotische Kirche St. Michael mit der mächtigen Freitreppe. Nicht zu übersehen in Sichtweite der Stadt auf einem Umlaufberg des Kochers das ehemalige Benediktinerkloster Großcomburg aus dem 11. Jahrhundert als ausgedehnte, burgartige Anlage. Weiter ging es zum Tagesziel, dem Hohenloher Freilandmuseum. Bei einer Führung durch Teile des 35 Hektar umfassenden Geländes finden sich eine Vielzahl alte, originalgetreu wieder aufgebaute ländliche Gebäude, eingerichtet mit Möbeln und Arbeitsgeräten aus der Zeit der Vorfahren des Hohenloher Raumes – vom Taglöhnerhaus über das Großbauerngehöft bis zum Dorfbahnhof und Schweinestall. Abwechslungsreiche Tagesprogramme führen den Besucher in altes Handwerk und frühere landwirtschaftliche Arbeitsweisen ein. Über Öhringen, das Brettachtal überquerend ging es am frühen Nachmittag in Richtung des letzten Tageszieles zum Weingut Körner in Wimmental.
Sollte die Zustimmung des Landes vorliegen, plant Volkmar Klaußer, Geschäftsführer der Nürtinger Stadtwerke als Betreiber des Nürtinger Freibads, zumindest den Schwimmer-Bereich bereits am 3. April zu öffnen. „Wir haben mit dem Betrieb unter Corona-Bedingungen in der vergangenen Saison gute…