Ein vielseitiges musikalisches Programm bot der Iglauer Singkreis kürzlich im Haus der Heimat. Der Chor unter der Leitung von Wilfried Stolle sang sich mit seinen tonrein dargebotenen Liedern, in denen auch die Höhen mühelos gemeistert wurden, gleich in die Herzen der Zuhörer. Durch die Auswahl der Chorliteratur und Spielstücke gelang ihm eindrucksvoll zu zeigen, wie eng Kunstmusik und Volksmusik miteinander verbunden sind. Harry Höfer, der auch für die Tänze und die Stubenmusik zuständig war, erläuterte einzelne Programmpunkte. Schon immer haben sich Komponisten aus dem reichen Schatz der Volksweisen Anregungen geholt. Das galt für die Gesellschaftslieder aus dem 16. und 17. Jahrhundert, für die von Robin Wukits auf der Trompete brillant vorgetragene Posthornweise aus der dritten Sinfonie von Gustav Mahler, der in Iglau die Volksmusik kennen- gelernt hatte, und es galt für die Lieder von Mendelssohn, Brahms, Janácek und den Gründer des Chores Fritz Stolle (1908–1988). Die Gesänge harmonierten in der angenehm schlanken Interpretation des Singkreises sowohl zu den Volksliedbearbeitungen als auch zu den einfachen Weisen der bayerischen Stubenmusik. Einen besonderen Genuss fürs Auge boten die von den jungen Sängern und Sängerinnen vorgeführten Volkstänze. Der Iglauer Singkreis brachte als Zugaben zwei schlichte Jodler. pm
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