(heb) „Mir send au en Dorf“, sagten sich die Ganslosener, und zwar eins wie die anderen umliegenden Dörfer des Geißentäles. Sie wollten sich einfach nicht mehr als die Schildbürger Schwabens belächeln lassen. Und deshalb gingen sie ihrem König, dem von Württemberg, so lange auf den Wecker, bis der endlich ihrem dringenden Wunsch nach einer Änderung ihres Dorfnamens zustimmte, das fortan „Auendorf“ (aus „au en Dorf“) heißen sollte und als solches heute ein Teilort von Bad Ditzenbach ist. Doch wie man auch hier wieder lesen kann, ist ihre Zeit als Ganslosener im Gedächtnis der Nachbarn und Historiker nicht verloren und so nennt sie der Volksmund nach einem der ihnen zugeschriebenen Streiche immer noch die „Hommelhenker“.
Und das kam so: Als einstens das Gras auf dem Kirchendach zu sehr das Wuchern angefangen hatte, machte man sich Gedanken, wie man es am wirtschaftlichsten mähen könnte. Dem Schultes kam eine blendende Idee. Er hieß einen Bauern seinen Stier (auf gut Ostalb-Schwäbisch also den „Hommel“) holen und mit vereinten Kräften zog man diesen an einem starken Strick am Turm des Gotteshauses hoch, bis er das Kirchendach erreichte. Doch als er oben ankam, hing ihm die Zunge keineswegs vor Hunger aus dem Maul, sondern das arme Tier war schlichtweg erstickt.
Der Nürtinger Gestaltungsbeirat befasste sich mit einem Bau anstelle der Brandruine an der B 313
Das markante Haus mit der Adresse Hochwiesen 1 steht allein auf weiter Flur am Nürtinger Ortseingang an der B 313. Im Jahr 2014 ereignete sich dort ein…