ZiS

Heute startet das Projekt Zeitung in der Schule

Am heutigen Montag fällt der Startschuss für die 19. Auflage des Projekts „Zeitung in der Schule“. Die Schülerinnen und Schüler können dabei selbst für ein tieferes Verständnis zu Journalisten werden.

Wer heute oder in den kommenden sechs Wochen eines von 34 Klassenzimmern von der achten Klasse an in den verschiedensten Schulen unseres Verbreitungsgebiets betritt, wird ein nicht alltägliches Unterrichtsmaterial auf den Tischen entdecken: Die Nürtinger/Wendlinger Zeitung liegt da jeden Tag druckfrisch. Denn für über 800 Schülerinnen und Schüler beginnt heute die 19. Auflage unseres Projekts „Zeitung in der Schule“.

Es ist immer wieder faszinierend, die Begeisterung der jungen Generation für dieses Projekt rund um das traditionelle Medium zu spüren. Doch natürlich erscheint die lokale Tageszeitung im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur in der althergebrachten Printversion in den Schulhäusern. Selbstverständlich haben die Teilnehmer für den Projektzeitraum auch einen digitalen Zugang zur Nachrichtenwelt, die sich natürlich von den lokalen Sphären bis hin in die globalen Gefilde spannt. Sie können die E-Paper-App nützen – zum Beispiel auf dem Smartphone und in Teilen schon am Abend vor dem Erscheinungstag der Druckausgabe. Und sie können die Vorteile der NZ-Homepage nutzen.

Das zeigt schon: „Zeitung in der Schule“ ist kein eindimensionales Projekt, das buchstäblich auf papiernen Füßen steht. „Zeitung in der Schule“ hat sich immer weiterentwickelt und versucht, technische und mediale Strömungen aufzunehmen. Denn im Endeffekt ist „Zeitung in der Schule“ immer eines: Ein Projekt, das die Schüler nicht nur zum Lesen und Schreiben ermutigen soll, sondern überhaupt ihre Medienkompetenz fördern soll.

Denn die ist in der braven und bald schon nicht mehr gar so neuen Internetwelt mehr vonnöten als jemals zuvor. Beinahe jeder Mensch kann sich heute über soziale Medien an den großen Diskursen beteiligen. Und natürlich geht nicht jeder damit mit der gebotenen Sorgfalt, Professionalität und einwandfreien Absichten um, wie es ausgebildete und sich zu einem Berufsethos bekennende Journalisten tun. Deshalb gibt es in den hervorragenden Unterrichtsmaterialien der Dortmunder Agentur Mediaconsulting Team auch ein Modul zum Thema „Fake News“. Wie kann man die erkennen? Wie kann man vermeiden, ihnen immer wieder auf den Leim zu gehen?

Freilich stützt nicht nur das Lesen und Lernen die Medienkompetenz. Für die Schülerinnen und Schüler ist es spannend und für ihr Verständnis des Geflechts von Welt und Medien, die Menschen hinter den Nachrichten und Meinungen in ihrer lokalen Tageszeitung kennenzulernen. Deshalb gibt es auch in diesem Projekt Klassenbesuche des Projektredakteurs Andreas Warausch. Allerdings werden die Besuche aufgrund der Pandemie-Lage nur virtuell stattfinden können. Die digitalen Gespräche haben sich aber bereits im letzten Projekt schon gut bewährt.

Ebenfalls für das Verständnis der alles umspannenden Medienwelt wichtig ist es für die Schüler, selbst als Journalisten tätig zu werden. Sie können Berichte für die Print- und Digitalausgabe der Nürtinger/Wendlinger Zeitung selbst verfassen. Hilfreich sind dabei auch die Angebote der treuen Projektpartner von der Bildungsstiftung der Kreissparkasse. Da reichen die Themen vom Bewerbertraining bis hin zur Einführung in für die jungen Menschen relevanten Finanzthemen.

Zur Startseite