Zwölf Meter im Durchmesser und gut vier Meter tief ist die Baugrube, die bisher zwischen der Reuderner Mehrzweckhalle und der Schule klaffte. Hier wurde gestern der Speichertank für die neue Pelletsheizung eingebaut, die künftig die Halle, das Schulgebäude, das Feuerwehrhaus und ein städtisches Wohnhaus mit Wärme versorgen soll. Der Vorratsbehälter besteht aus zwei Betonhalbschalen (Bild), jede stolze 22 Tonnen schwer. Er kann 40 Tonnen Holzpellets aufnehmen, das entspricht 60 Quadratmeter Nutzvolumen. Bisher haben zwei Heizölkessel die Wärmeversorgung sichergestellt, einer davon wurde jetzt ausgebaut. Für die Grundlastabdeckung mit 156 Kilowatt ist jetzt der Pelletsheizkessel zuständig, die Spitzenlast mit 200 Kilowatt Leistung im Winter übernimmt der zweite Ölkessel. Die Warmwasserbereitung erfolgt durch einen bereits vorhandenen Warmwasserspeicher. Für den Bau der neuen Heizanlage ist die Unterensinger Firma Zink verantwortlich, das „sk Ingenieurbüro“ aus Großbettlingen übernahm die Planung des Bauvorhabens. Bis Mitte Oktober soll die Heizanlage in Betrieb genommen werden. jh