Hallo Mädels, wird es demnächst heißen, wenn die Profiradfahrer unter sich sind, oder ein Fremder in deren Kreise tritt. Der immer weitere Kreise ziehende Doping-Skandal im Profiradsport bietet seit Neuestem auch Lachnummern, wie der Fall des Giro dItalia-Champions Danilo di Luca: Einen Testosteron-Spiegel wie bei vorpubertären Knaben habe man bei dem Radprofi festgestellt. Hallo, Latin-Lover, das wars dann wohl. Damit macht der Sportsmann mit Sicherheit keinen Stich mehr bei den Damen. Auch wenns beim Etappensieg noch links und rechts ein Küßchen gibt, die Erotik ist dann wohl eher virtuell, vollziehbar allenfalls im Web 2.0 mit einem Alter Ego im Internet, dem Avatar. Was aber, wenn künftig auch die Radrennen von den Avataren der Cracks bestritten werden, das Doping in Form von Pixeln an die Virto-Muskulatur geklebt wird und das Rennen sich zwischen Google und Microsoft entscheidet? Egal, Hauptsache die Dröhnung stimmt, beim Aktiven wie beim Zuschauer. Di Lucas Testosteron-Niedrigwert ist zwar verdächtig, aber dopingrechtlich nicht relevant. Viel Spaß dann, wenn es wieder heißt: Am Start sehen Sie die Damen von Liquigas und Astana. heb