Nürtingen
Große Chance für die Stadtentwicklung
Vorbereitungen für die Landesgartenschau-Bewerbung angelaufen – Stadtspaziergänge mit Bürgern und Studenten im Herbst
„Die Landesgartenschau bietet eine große Chance für die Stadtentwicklung“ – wenn Andreas Neureuther, der Technische Beigeordnete, über die Bewerbung spricht, dann spürt man seine Begeisterung für das Thema. Studenten und Bürger will er einbinden. „Ihre Ideen sollen in die Bewerbung einfließen“, sagt Johann Senner, der beauftragte Planer.

NÜRTINGEN. Weil es wichtig ist, das Thema von Anfang an gemeinsam anzupacken und das vorhandene Potenzial in der Stadt zu bündeln, hat Andreas Neureuther Kontakt mit der Hochschule aufgenommen und in Roman Lenz einen Experten ins Boot geholt, der die Stadt kennt und weiß, welche Kreativität er von den Studierenden erwarten kann. Dass diese Unterstützung durch die Hochschule ein wichtiges „Pfund“ bei der Bewerbung für die Landesgartenschau ist, weiß auch Johann Senner, den der Gemeinderat im Frühjahr mit der Ausarbeitung der Bewerbung für den Wettbewerbszeitraum 2031 bis 2035 beauftragt hat. Nürtingen ist für Senner kein Neuland. Vor 40 Jahren hat er an der Nürtinger Hochschule Landschaftsarchitektur studiert. Senner, dessen Büro sich auf Landschaftsarchitektur, Umweltplanung und Stadtentwicklung spezialisiert hat und Büros in Überlingen, Stuttgart und München betreibt, hatte schon 2009 den Auftrag, die Landesgartenschaubewerbung für Nürtingen vorzubereiten. Damals hatte Nürtingen im Wettbewerb mit anderen Städten das Nachsehen. Den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2020 erhielt damals Überlingen am Bodensee. Mit einer ebenfalls von Senner ausgearbeiteten Bewerbung.