Nürtingen
Gefahrenquelle Tiefenbach
„BürgerInnenrat“ entwickelt Vorschläge zum Hochwasserschutz
NÜRTINGEN (pm). Bürgerinnen und Bürger arbeiten seit dem Sommer zusammen mit Vertretern der Stadt Nürtingen an Lösungen zum Hochwasserschutz im Tiefenbachtal. Der sogenannte „BürgerInnenrat“ besteht aus Anwohnern, Anliegern, Landwirten und Vereinsvertretern. Sie alle sind gleichermaßen von den Auswirkungen betroffen, sollte der Tiefenbach über die Ufer treten. Nach einer Auftaktveranstaltung durch die Stadt hatte sich der Rat zum ersten Mal im September getroffen. Zur zweiten Veranstaltung in der kommenden Woche sind nun Experten eingeladen. Sie werden sich mit konkreten Fragen des Gremiums befassen.
Hochwasser im Tiefenbachtal ist kein neues Thema. Bereits vor rund zehn Jahren hatte die Stadtverwaltung Pläne für einen Damm präsentiert, der im Falle eines Hochwassers vor allem die Kirchheimer Vorstadt und die Bewohner des Tiefenbachtals schützen sollte. Diese Pläne sind vom Tisch, die Hochwassergefahr bleibt jedoch bestehen. In dem jetzigen Anlauf werden nun alle Betroffenen in die Entscheidung, welchen Weg die Stadt beim Hochwasserschutz gehen soll, einbezogen.
In der ersten Sitzung des BürgerInnenrates hatten die Teilnehmenden drei lange Stunden lang über mögliche Konzepte, über Chancen und Risiken des Hochwasserschutzes am Tiefenbach diskutiert. Alle Anliegen, Erwartungen und Befürchtungen kamen dabei zur Sprache.
Ergebnisoffener Prozess