Nürtingen
Eschen von Pilzbefall bedroht
Das Falsche Weiße Stengelbecherchen setzt auch den Beständen im Stadtwald zu – Revierförster Höhn stellt Betriebsplan 2015 vor
Sinkende Preise für Buchenstammholz, Pilzbefall bei Eschen, Umsatzsteuerpflicht für kommunale Waldbetriebe und ein schwebendes Kartellrechtsverfahren – Hiobsbotschaften, durch die das Betriebsergebnis für den Stadtwald ab 2015 in die roten Zahlen rutschen könnte. Über die negativen Vorzeichen informierten Revierförster Höhn und Stadtkämmerer Gluiber.

NÜRTINGEN. Die Zeiten, als Nürtingen im Stadtwald noch satte Gewinne erwirtschaftete, sind längst Vergangenheit. Die Gesamtaufwendungen pro Jahr sind inzwischen höher als die Gesamterträge. Nur dank der umsichtigen Planung und der genauen Marktbeobachtung durch Revierförster Richard Höhn und die gute Arbeit seiner Mitarbeiter blieb das Gesamtergebnis bislang meist im Plus. Das könnte sich aber schon in diesem, spätestens im nächsten Jahr ändern, wie jetzt der Bericht von Revierförster Höhn und Stadtkämmerer Gluiber im Verwaltungs-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss andeutete. Der Betriebsplan sieht für 2015 Gesamterträge in Höhe von 463 000 Euro vor. Die Gesamtaufwendungen liegen bei 517 450 Euro. Rechnet man den Waldanteil für die Jagdpacht mit 44 620 Euro dazu, bleibt unterm Strich ein Minus in Höhe von 9830 Euro. Dank Richard Höhn würde daraus wie in den Vorjahren aber immer noch ein kleines Plus.