Nürtingen
Ersbergschule und MPG sollen profitieren
Auch Erweiterung der Gemeindehalle Raidwangen für Konjunkturprogramm angemeldet – Freie Träger nicht berücksichtigt
NÜRTINGEN. Nachdem der Verteilungsschlüssel für die Gelder aus dem zweiten Konjunkturpaket vorliegt, kann die Stadt Nürtingen planen. In der letzten Gemeinderatssitzung einigte man sich darauf, die Sanierung der Ersbergschule, des Max-Planck-Gymnasiums und eventuell der Roßdorfschule sowie die Raidwänger Gemeindehalle zur Förderung anzumelden.
Mit einer Schweigeminute gedachte der Gemeinderat des verstorbenen Stadtrats Dr. Andreas Brodbeck. Oberbürgermeister Otmar Heirich würdigte dessen Verdienste um die Stadt. Eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufs in Winnenden und Wendlingen schloss sich an.
Zum Konjunkturpaket informierte Heirich: „Vor allem in die Bildungsinfrastruktur will die Bundesregierung investieren.“ Die Pauschale für die Kommunen errechne sich aus der Zahl an Kindern und Jugendlichen, die eine Schule oder eine Betreuungseinrichtung der Stadt besuchen. Darüber hinaus werden allgemeine Infrastrukturmaßnahmen gefördert. Für Nürtingen sind das 1,899 Millionen Euro für Investitionen im Bildungsbereich und 415 000 Euro für allgemeine Infrastrukturprojekte.