Wieder einmal konnte ein Schüler des Hölderlin-Gymnasiums bei einem Wettbewerb seine Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis stellen. Malte Schmid (Kursstufe 1) gewann beim Landeswettbewerb der Stiftung „Humanismus heute“ mit seiner wissenschaftlichen Hausarbeit über die tragische Gestalt der Dido bei Vergil (Aeneis) und Ovid (Heroides) die erste Runde. Thema der Hausarbeit waren die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Königin Karthagos, die sich in den Trojaflüchtling Aeneas verliebte und sich selbst das Leben nahm, als er sie aus Pflichtgefühl gegenüber seinem göttlichen Auftrag verließ. Der Schwerpunkt der Arbeit lag im Vergleich zentraler Stellen in den Werken der beiden Dichter, die Zeitgenossen von Kaiser Augustus waren, zu Dido. Dabei wurde einerseits ihre schwankende Gefühlslage, andererseits die Wirkung, die vor allem Ovids Werk beim damaligen Leser ausgelöst haben mag, thematisiert. Ein wichtiger Aspekt bei der Betrachtung der antiken Werke stellte die Beziehung der beiden Dichter zu Kaiser Augustus dar. Malte Schmid darf nun im April an einem einwöchigen wissenschaftlichen Arbeitsseminar im Kloster Neresheim teilnehmen. Des Weiteren erhält er einen Gutschein vom Hölderlin-Gymnasium. In der zweiten Runde müssen alle Gewinner eine Klausur mit zentraler Aufgabenstellung bewältigen, um zur dritten Runde, einem Vortrag über ein selbst gewähltes Thema, zugelassen zu werden. pm
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