Stadt will das Defizit im Kulturhaushalt verkleinern und gleichzeitig die Substanz der Veranstaltungsreihen des Kulturamts zumindest erhalten
NÜRTINGEN. Die Meldung sorgte für Unruhe bei denen, die sich für die Vielfalt kultureller Veranstaltungen in der Hölderlin-Stadt einsetzen. Im von der Stadt zur Diskussion gestellten Sparpaket für den Haushalt des Jahres 2006 findet sich auch der Zuschussbedarf für die städtische Kulturarbeit. 37 000 Euro würde es einbringen, den Zuschussbedarf zu halbieren. Manche, denen Kunst und Kultur am Herzen liegen wie Kunstbeirats-Mitglied Eberhard Weinbrenner, fürchteten zuletzt einen kulturellen Kahlschlag. Oberbürgermeister Otmar Heirich begreift den Vorschlag indes als Anstoß für eine Diskussion, die geführt werden müsse, da die Kassen der Stadt leer seien. Allerdings will er nichts von einem „kulturellen Kahlschlag“ wissen. Die Substanz der städtischen Theater-, Konzert- und Ausstellungsreihe will er nicht angetastet wissen. Das Defizit könne zum Beispiel auch durch zugkräftige Veranstaltungen weiter verringert werden.
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