Fritz-Ruoff-Schule auf dem Nürtinger Säer will im kommenden Schuljahr starten – Kreistagsausschuss gibt grünes Licht
Erzieherinnen und Erzieher sind gefragt, zumal wenn ab 2013 der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gilt. Die Kommunen müssen schon enorme Anstrengungen unternehmen, um die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. Um die Attraktivität der pädagogischen Berufe zu steigern, beantragt die Fritz-Ruoff-Schule nun einen neuen Ausbildungsgang.
Ansprüche an Erzieherinnen steigen, ebenso der Bedarf an Fachkräften. Eine neue Ausbildungsform soll dem Rechnung tragen. Archivfoto: Holzwarth
Zusätzlich benötigtes, qualifiziertes Personal für Kindergärten und Tagesstätten wird auf dem Arbeitsmarkt immer knapper, je weiter der Ausbau der Einrichtungen fortschreitet. Mit der „praxisintegrierten Erzieherinnen- und Erzieherausbildung“ (PIA) soll das Interesse an diesem Beruf gesteigert werden. „Da wollen wir unter den Ersten dabei sein, gerade auch mit Blick auf den Fachkräftemangel“, betonte Landrat Heinz Eininger am Donnerstagnachmittag in der Sitzung des Kultur- und Schulausschusses. Dieser beauftragte einstimmig die Kreisverwaltung, zunächst für einen Schulversuch beim Regierungspräsidium den entsprechenden Antrag zu stellen. Möglichst schon im kommenden Schuljahr will man starten.